Sichere Zusammenarbeit mit Creatorn: einfache Checkliste für lokale Unternehmen
So findest du passende Creator, regelst Nutzung und Werbung klar und bleibst im Notfall schnell handlungsfähig.

Can Mutlu
Co-Founder & CTO bei StuggiCreators
Die 12-Minuten-Prüfung für eine gute und sichere Zusammenarbeit
Du willst mit einer Person aus Social Media zusammenarbeiten und kein Risiko eingehen. Diese kurze Prüfung hilft dir, in wenigen Minuten ein gutes Gefühl zu bekommen.
Profil und Inhalte ansehen
Scrolle 12 bis 18 Monate zurück. Passt die Art der Inhalte zu deinem Laden oder deiner Marke. Achte darauf, ob frühere Werbeposts klar als Werbung markiert sind und ob es ein Impressum oder Kontakt gibt. Wenn du mehrfach ein ungutes Gefühl hast, such lieber weiter.
Zielgruppe und Formate checken
Siehst du Geotags, Events oder Orte aus deiner Region. Postet der Creator regelmäßig Reels oder Shorts. Antworten die Personen auf Kommentare. Lieber gleichmäßige echte Interaktion statt kurzer Peaks durch Gewinnspiele.
Kurz dokumentieren
Mach zwei Screenshots und schreibe drei Stichworte zu Passung, Kennzeichnung und Ton. Lege dir eine kleine Positivliste an. So triffst du Entscheidungen schneller und nachvollziehbar.
Klare Absprachen zu Rechten, Kennzeichnung und Ablauf
Bevor ihr startet, legt fest, was mit den Inhalten passieren darf. Das verhindert Missverständnisse und spart später Zeit.
Rechte festlegen
Schreibt auf, wo die Inhalte genutzt werden dürfen, zum Beispiel Instagram, TikTok oder als Anzeige, wie lange sie gelten, zum Beispiel drei, sechs oder zwölf Monate, in welchem Gebiet und ob ihr schneiden, Untertitel ergänzen oder Varianten bauen dürft. Trennt immer zwei Dinge: Bezahlung für die Produktion und Bezahlung für die Nutzung.
Kennzeichnung einhalten
Bezahlte Beiträge werden klar als Werbung markiert. Nutzt auf den Plattformen die vorgesehenen Partnerschaftsfunktionen. Das schafft Vertrauen bei Kundinnen und Kunden und schützt beide Seiten.
Einfacher Ablauf in vier Schritten
Einseitiges Briefing mit Ziel, Kernbotschaft, Call to Action und No-Gos.
Rohmaterial und erster Schnitt. Eine Feedbackrunde reicht meistens.
Übergabe der Rechte und, falls ihr Anzeigen schalten wollt, die Freigabe dafür.
Veröffentlichung und Beobachtung der Kommentare und Ergebnisse.
Hier passt StuggiCreators
Wenn du geprüfte Creator aus deiner Region suchst, findest du sie auf StuggiCreators. Die Profile werden auf saubere Kennzeichnung, klare Rechte und zuverlässige Zusammenarbeit geprüft. So findest du schneller die richtige Person für dein Geschäft.
Ein einfacher 30-Minuten-Plan für den Notfall
Auch mit guter Vorbereitung kann etwas daneben gehen. Mit diesem kleinen Plan bleibst du ruhig und handlungsfähig.
Frühzeitig merken, wenn etwas kippt
Richte Benachrichtigungen für deinen Markennamen, den Kampagnen-Hashtag und den Creator-Account ein. Lege eine Grenze fest, ab der du nachschaust, zum Beispiel viele kritische Kommentare in kurzer Zeit. Bestimme eine kleine Runde, die notfalls pausieren darf.
Sofort handeln
Pausiere Anzeigen oder Posts kurz, wenn die Situation unklar ist. Nutze einen kleinen Textbaustein für ein Statement: ein Satz zur Einordnung, ein Satz zu deiner Maßnahme, ein Satz zum weiteren Vorgehen. Bitte den Creator, bis zur Klärung keine eigenen Erklärungen zu posten. So bleibt die Kommunikation einheitlich.
Nachbereiten und besser werden
Schreibe auf, was passiert ist, was ihr geändert habt und was ihr künftig anpasst. Ergänze eure Checkliste und das Briefing. Zum Beispiel eine zusätzliche Freigabe, engere Keyword-Filter oder ein geringeres Anzeigenbudget zum Start.






